Warum meine Werbetexte direkt in die Mitte treffen – und was Hilde Knef dazu sagt!
Ich sitze in meinem Schreibzimmer. Mit einer Tasse Kaffee. Die Sonne scheint. Scheint rein ins Zimmer. Ich höre Hilde Knef. Ihren Song So hat alles seinen Sinn. Und freue mich über dieses kleine Liedchen und dessen folgende Strophe:
Jede Frage braucht die Antwort weil sonst vieles offen bleibt und man will ja schließlich wissen was noch so zu hoffen bleibt
Denn gerade hatte ich ein Kundengespräch mit einer Frage, die immer wieder gestellt wird –und Auftakt für alles ist, was bei einer Zusammenarbeit folgt: Woher weiß eine Werbetexterin eigentlich, wie der Text sein soll, damit er dem Kunden am Ende auch wirklich gefällt? Und ich gebe Hilde recht und lasse mich inspirieren: "Jede Frage braucht eine Antwort, weil sonst vieles offen bleibt". Und das ist auch das Prinzip, bevor es ans Texten geht. Also los.
Wenn es zu einem Erstauftrag bezüglich Werbetexte kommt, gilt es zunächst, sich anzunähern. An die Materie. An die Zielgruppe. Und an die Erwartung des Kunden. Dazu eine Prise Stilistik, Tonalität und die richtige Textlänge – schon haben wir das fertig formulierte Ergebnis. Doch dieses Vorgehen ist doch etwas abstrakt und für die allermeisten nicht greifbar. Wie das so ist bei kreativen Aufgaben. Und wenn dann die Frage fällt, woher der Kunde denn eigentlich wissen könne, dass mein Text auch wirklich so wird, wie er es sich vorstellt?", nenne ich folgende Methoden, die für die Trefferquote hilfreich sind:
Der Neukunden-Fragebogen:
Im Laufe meiner Selbstständigkeit habe ich einen kleinen aber feinen Fragekatalog konzipiert, auf dem sich sämtliche Fragen befinden, deren Antworten für meine Texte relevant sein können. Dieser Fragebogen geht zur Beantwortung an den Neukunden. Umso gewissenhafter die Fragen zu Unternehmen, Dienstleistungen und Produkten, Zielgruppe und Zielen beantwortet werden, desto besser meine inhaltliche Ausgangslage.
Bereits vorhandene Werbemittel:
Sofern Sie nicht bei Null anfangen, haben Sie möglicherweise bereits Werbemittel. Das können Flyer sein, Broschüren oder Ihre Homepage. Anhand des vorhandenen Materials lässt sich der IST- und SOLL-Stand definieren. Was gefällt Ihnen daran? Was möchten Sie gerne ändern? Was hat sich erfahrungsgemäß als wirksam und was als irrelevant herausgestellt? Wenn wir das besprochen haben, weiß ich, was zu tun ist.
Vorbilder:
Sie haben eine Broschüre in die Hände bekommen, die Ihnen besonders gut gefällt? Oder Sie sind beim Surfen auf Websites gestoßen, die Sie sich für Ihr Projekt auch wünschen würden? Hervorragend. Mithilfe dieser "Vorbilder", am besten sogar aus der entsprechenden Branche, haben wir eine wunderbare Basis geschaffen, die mir zeigt, was Sie sich vorstellen.
Das intuitive Gespür:
Letzten Endes zähle ich neben dem Schreiben von Werbetexten auch das zwischen-den-Zeilen-Lesen zu meiner Aufgabe. Im persönlichen Gespräch kristallisiert sich für mich heraus, wo Sie mit den Texten hinwollen. Was Sie sich wünschen. Was auch Ihrer Kundschaft gefallen würde. Und so reihe ich anschließend nicht nur Buchstaben aneinander, sondern zähle auch eins und eins zusammen. Sodass am Ende ein gutes Ergebnis entsteht, das Sie begeistert.
Übrigens: Der Werbetext ist vom PR-Text zu unterscheiden. Pressemitteilungen zum Beispiel. Für einen Pressetext gibt es klare Vorgaben, was den Aufbau angeht sowie klare Richtlinien zur Sprachlichkeit. Hier ist eine Erstbeauftragung also weniger heikel. Wobei natürlich auch in dem Fall das "Gewusst wie" federführend ist. Fragen Sie gerne auch nach Referenzen und Arbeitsbeispielen, um sich vorab zu überzeugen, ob meine "Feder" zu Ihren Vorhaben passen könnte.
Und dann heißt es: Loslegen und Erfolgsgeschichten schreiben!