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Smartes Schreiben: Ich weiß nicht, ob ich "Duzen" oder "Siezen" soll – und nun?


Jana Hedrich Texterin

Neulich kam eine Kundin mit dem Anliegen zu mir, ihr beim Verfassen eines Anschreibens zu helfen. Die primäre Herausforderung: Das Anschreiben sollte sich an ihre Bestands- und Neukunden richten. Darunter befanden sich Kunden, mit denen sie bereits "per Du" ist wie auch potenzielle Interessenten, die man doch eher mit dem förmlichen "per Sie" abholen möchte. Und nun? Was macht man bei solch einem Ansprache-Spagat? Smart schreiben. Gerne verrate ich einen Trick, wie man das Problem clever umgeht!

Der Lösungsansatz

"Du" und "Sie" in einem? Mein Vorschlag, den ich der Kundin für dieses Problem unterbreitete: die direkte Ansprache komplett vermeiden. Und die Botschaften pauschalisieren. So sprechen wir abseits von "Du" und "Sie" – und müssen nicht befürchten, Adressaten mit einer falschen Ansprache vor den Kopf zu stoßen.

In der Umsetzung

Die Botschaft, die in dem Anschreiben kommuniziert werden sollte:

"Ich habe gute Neuigkeiten für Sie: Jeder von Ihnen beglichenen Rechnung gehen automatisch 1% des Betrages an eine wohltätige Organisation ab. Somit werden Sie ganz ohne Mehrkosten zum Spender – vielen Dank für Ihren Beitrag!"

Wir finden hier mehrmals die direkte Ansprache. Das wollen wir ändern. Also:

"Wussten Sie schon? Jeder beglichenen Rechnung gehen automatisch 1% des Betrages an eine wohltätige Organisation ab. So leisten wir gemeinsam wertvolle Unterstützung, bei der jeder Beitrag zählt – vielen Dank für die Unterstützung ganz ohne Mehrkosten!"

Fall gelöst

Und schon muss sich die Kundin bei der Ansprache gar nicht festlegen und trifft trotzdem den richtigen Ton.

Noch mehr Lösungen für smartes Schreiben? Ein schneller Anruf, eine kurze Mail und los!

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